15. Mai 1908
Gründung
Am 15.05.1908 wurde der TB Assenheim gegründet. Er hatte damals 38 Mitglieder und Vorstand war Jakob Bissinger.
Als Sportarten wurden Geräteturnen, Leichtathletik, Steinstoßen und Stabhochsprung angeboten.
1914 - 1918
Erster Weltkrieg
10 Mitglieder des TB Assenheim kehrten nicht wieder aus dem Krieg in die Heimat zurück.
1919
Nach dem Krieg
Nach dem Krieg wurde der Sportbetrieb wieder aufgenommen. Zu der Zeit hatte der Verein 45 Erwachsene und 21 Jugendliche in der Mitgliedschaft.
1920
Damen-Turnriege
1920 wurde die erste Damen-Turnriege ins Leben gerufen. Sie zählte immerhin schon 16 junge Damen.
Turnstunden waren im Saal Korb, heute Pizzeria Ecke Kurze/Langstraße bis 1938/39. Auch nach dem Krieg wurde bis 1954 mit männlichen Jugendlichen an Geräten geturnt.
1925
Wie gewonnen…
so zerronnen. Die Damen-Turnriege wurde wieder aufgelöst.
1931
Feld-Handball
1931 begann man mit Feldhandball, gespielt wurde auf dem Sportplatz des TV Hochdorf.
1933
Neues Grundstück
Die Ortsgemeinde pachtete für den Verein von Herrn Jakob Kuhmann ein neues Grundstück. Der Verein konnte damit ein Spielfeld für die Handballer anlegen. Noch heute wird es als Bolzplatz genutzt.
1943
Zweiter Weltkrieg
Bis 1943 wurde das Grundstück für Handball genutzt, dann musste aufgrund des zweiten Weltkriegs der Spielbetrieb eingestellt werden. 23 Vereinsmitglieder fielen diesem Krieg zum Opfer. Sie sind gefallen oder bis heute vermisst.
1943
neu ins Leben gerufen
Am 27. Mai 1946 fanden sich acht Assenheimer Männer zusammen und riefen den Turnerbund wieder ins Leben. Es waren
- Franz Schutzes
- Willi Kistner
- Edgar Kistner
- Karl Kistner
- Hans Gerdon
- Hans Pritzl
- Ernst Breininger
- Walter Stein der I.
Letzter hatte im Krieg ein Bein verloren. Die damalige französische Militärregierung ließ den Alten Namen Turnerbund 1908 Assenheim nicht mehr zu. Es durften auch keine Turnstunden abgehalten werden. Nur im Freien durfte man Ballspiele betreiben.
Der Turnerbund 1908 wurde unter ASV Assenheim weitergeführt. Es wurde mit einer Herrenmannschaft und einer erstmals gebildeten Damenmannschaft wieder Handball gespielt. 14 Damen sopielte zwei Jahre lang Handball, danach musste wegen Spielerinnen-Mangel der Spielbetrieb wieder eingestellt werden. Die Gegner der Damen waren Mannschaften aus Speyer, Ludwigshafen, Bad Dürkheim und Pirmasens.
Zu dieser Zeit fanden sich auch 20 junge Männer zum Fußballspielen zusammen.
1950
Fußballabteilung
Am 10. Januar 1950 wurde in der Mitgliederversammlung eine Fußballabteilung gegründet. Die Mannschaft spielte aber nur eine Spielrunde, dann musste sie wegen Spieler-Mangel leider wieder abgemeldet werden. Und so wurde die Fußballabteilung wieder aufgelöst.
1951
zurück zu TB Assenheim
Ab 1951 durfte dann auch wieder der alte Vereinsname Turnerbund 1908 Assenheim geführt werden. Er wurde am 24. Februar 1951 in der Generalversammlung wieder eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurde ur och Handball als Mannschaftssport gespielt. Nur einige wenige Mitglieder betrieben noch Leichtathletik.
1953
Kreisklassen-
Meisterschaft
1953 wurde die erste Meisterschaft in der Kreisklasse erzielt und in die Bezirksklasse aufgestiegen.
1954
Der erste Umkleideraum
1954 wurde auf dem heutigen Gelände ein ca. 8,5 x 4,5 m großer Umkleide- und Geräteraum errichtet. Dieser wurde mit einer Holz- und Kohlenfeuerung zur Warmwasserversorgung beheizt. So hatten die Handballmannschaften damit endlich auch Waschmöglichkeiten.
1955
Strom- und Wassernetz
Endlich wurde unser Vereinsgelände an das örtliche Strom- und Wassernetz angeschlossen. Heinrich Beutelmann sorgte damals für die Gräben.
1957
die offene Halle
1957 wurde die heute noch stehende offene Halle erstellt und das Sportgelände mit Rohren die Heinrich Sommer von der BASF besorgte, umbaut.
Unterstützung erhielten wir von den Schweißern Kurt Huber, Waldemar Tavernier und Edgar Biedert vom TUS Gronau
1958
50-jähriges Jubiläum
1959 feiert der TB Assenheim in einem großen Festzelt auf dem Sportplatz sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Die Turnriege des Rhein-Limburg-Gaues mit Philipp Fürst und Günter Jacobi sowie die Männerriege vom TV Mußbach zeigten vor vielen Gästen ihr Können. Die Blaskapelle Assenheim spielte unentgeltlich zur Unterhaltung.
1960
Neuer Sportplatz
1960 wurde ein neuer Sportplatz angelegt.
1964
Neue Erfolge
1964 folgte der Aufstieg der Herrenhandballmannschaft in die Oberliga Südwest, mit Gegnern aus der Pfalz, Saarland und Rheinhessen.
In dieser Zeit zählte unsere Mannschaft zu den stärksten in Südwestdeutschland. Sie hatte mit Werner Büber, Walter Raussmüller, Herbert Fix und Hermann Beutelmann vier Feldspieler und mit Rainer Binder einen Torwart, die oft in der Pfalz-Auswahl spielten.
Außerdem wurden an dem in 1954 erstellten Raum zwei weitere Umkleideräume, ein großer Duschraum, Heizung und Warmwasser mit Durchlauferhitzer, Toiletten für Männer und Frauen sowie eine Schiedsrichterkabine angebaut.
1971
Weitere Baumaßnahmen
1971 wurde unter dem 1. Vorsitzenden Robert Beutelmann, der auch Vorsitzender der Blaskapelle war und unter dem 1. Vorsitzenden Adolf Bergdoldt vom Sängerbund, das Clubheim mit Küche und Kühlhaus angebaut. Dieser Anbau wurde zum großen Wendepunkt in der Assenheimer Kulturlandschaft. Nun hatten die drei Assenheimer Vereine eigene Räumlichkeiten, um Singstunden, Musikproben und Turnstunden abzuhalten.
Beim Turnerbund wurde ein Gymnastikabteilung für Frauen und Kinderturngruppen gegründet. Das macht sich auch in den Mitlgliederzahlen bemerkbar. Über 100 neue Mitglieder traten in den Turnerbund ein.
Die Baumaßnahmen wurden von den Mitgliedern der drei Vereinen gemeinsam durchgeführt. Hauptakteure waren Robert Beutelmann, Wilhelm Sauer, Erwin Bergtoldt, Elmo Scheffel, Harry Schalter, Gustav Warnat, Eckhard Stubenazy, Gert Regier, Hermann und Walter Himmighöfer, Richard Staab, Günter und Egon Mayer, Herbert, Gunter und Erich Fix, Paul Friedrich, Heiner Fix, Dieter und Heinz Orth, Kurt Büber-Monath, Otto Hohl, Manfred Wagner, Egon Fix, Heinz Büber, Heiner Beutelmann, Josef Gruber, Günter Wagner und Josef Kunder.
Die Anzahl der Arbeitsstunden wurden damals nicht notiert. Die Finanzierung wurde von den drei Vereinen (Turnerbund, Blaskapelle Assenheim, Sängerbund) nach Mitgliederzahlen durchgeführt.
Seit dem Bau des Clubheims 1971 kamen immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Turnerbund, um an den Übungsstunden teilzunehmen. Das führte wiederum zu Engpässen in den Räumlichkeiten.
1975
Neuer Plan
1975 plante aus diesem Grunde die Vorstandschef des Turnerbundes unter dem 1. Vorsitzenden Wilhelm Sauer eine 18 x 36 m große Sporthalle, mit den dazugehörenden Nebengebäuden zu bauen. Die Pläne von Horst Mayer und Karl Müller scheiterten jedoch an der Finanzierung.
1978
Neue Gespräche
1978 wurden Hallen dieser Größe in Heuchelheim-Klingen in der Südpfalz, in Pfungstadt in Rheinhessen und Gönnheim besichtigt und Erkundigungen über Preise und Unterhaltungskosten eingeholt.
Verschiedene Planungen wurden den Behörden (Landratsamt und Bezirksregierung) vorgelegt. Alle Eingaben wurden mit der Begründung abgelehnt, dass in der Verbandsgemeinde Dannstadt mit der Turnhalle und der Großsporthalle ausreichend Hallenräumlichkeiten für den Sportbetrieb vorhanden wären. Deshalb können keine Zuschüsse bewilligt werden.
Der Vorsitzende Wilhelm Sauer und Mitglied Erich Fix – dieser hatte gute Kontakte zu Landrat Dr. Schädler – baten diesen noch einmal um ein Gespräch, um nochmals alle Möglichkeiten einen Hallenbau betreffend auszuschöpfen.
In diesem Gespräch machte uns Dr. Schädler den Vorschlag, in Assenheim eine Gemeinschaftshalle für alle Vereine und Bürger unter der Federführung des Turnerbundes als mitgliedsstärkster Verein zu bauen. Diese Gemeinschaftshalle könnte über die kulturelle Schiene bezuschusst werden.
1982
Neue Besprechungen
1982 wurde unter der Leitung von Heinz Büber die Abwasserleitung an das Assenheimer Kanalnetz angeschlossen. Es folgten viele Besprechungen und Diskussionen unter den drei Vereinen über die Verantwortung bei der Bauausführung, über die Unterhaltungskosten nach dem Bau, die finanzielle Beteiligung der drei Vereine über die Nutzungsmöglichkeiten und über die Bezuschussung durch die Ortsgemeinde.
Nachdem Man sich unter den drei Vereinen geeinigte hatte eine Halle der Größe 15 x 20 m als Gemeinschaftshalle zu bauen, ging es schließlich noch um die Finanzierung. Dafür wurden Teams aus den drei Vereinen gebildet die eine Dorfversammlung durchführten:
Wilhelm Sauer / Heinrich Sommer
Erwin Bertold / Manfred Blattner
Manfred Handrich / Dieter Orth
Heinz Büber / Peter Kreiselmaier
Erich Fix / Robert Dienst
Heut Altmann
1993 / 1994
Neuer Anbau
1993 / 1994 baute der Turnerbund seinen Turngeräteraum im Seitenabbau Ost.
1995
Parkplatzbefestigung
In gemeinsamer Arbeit aller drei Vereine wurde die Parkplatzbefestigung und des Eingangsbereichs in Angriff genommen.
Der Verein ist schuldenfrei!
2001 - 2005
Dachsanierung
Das Dach der Gemeinschaftshalle wurde saniert und anstelle von den zwei Lichtbändern vier Lichtkuppeln, die mit Hilfe eines Motors geöffnet werden können, eingebaut. Das Holz der Akustik-Decke wurde mit feuerhemmender Farbe gestrichen.
2006
Erweiterungen
Angrenzend an das Kleinspielfeld des Turnerbunds wurde eine aus drei Einzelgaragen bestehende große Garage erbaut. Außerdem erhielt das Clubheim wärmedämmende Fenster und neue Rollläden mit Motoröffung.
2007
Neue Heizungsanlage
Im Clubheim, Übungsraum und dem Sanitärtrakt wurde die Heizungsanlage erneuert.
2009 - 2010
Neuer Dachstuhl
Der Dachstuhl des Sanitärtrakts wurde in gemeinsamer Arbeit durch die drei Vereine erneuert. Er wurde dabei erhöht, gedämmt und das Dach vorgezogen sowie ein Leergutraum gebaut.
2014
Neue Fenster
Der Dachstuhl des Sanitärtrakts wurde in gemeinsamer Arbeit durch die drei Vereine erneuert. Die Glasbausteinfenster in der Küche, im Abstellraum und in den Umkleiden neben dem Heizraum der Turnhalle wurden durch Wärmedämmfenster aus Kunststoff ersetzt.
2019
Neue Farbe
Der Eingangsbereich, die Südfront des Clubheims und der Sanitärtrakt wurden mit einem neuen Außenanstrich versehen
2020
Neue Farbe
Auch die überdachte Halle, die Ost-, West- und Nordseite wurden neu gestrichen.
2023
Neuer Hallenboden
Nach mehr als 40 Jahren hat der Original Hallenboden weichen müssen. Was waren wir stolz, als unsere neue Halle vor 40 Jahren gebaut wurde und wir zum ersten mal den Hallenboden testen konnten. Inzwischen nagte hier der Zahn der Zeit und es wurde Zeit für etwas Neues.
Endlich hat unsere Halle einen niegelnagelneuen Hallenboden erhalten, der sogar Bundesliga-erprobt ist. Absolut rutschhemmend und sturzabfedernd ausgestattet sorgt er dafür, dass man auch bei Stürzen oder unglücklichen Tritten möglichst verletzungsfrei davon kommt.